Wie sicher ist es?

EIN ÜBERBLICK ÜBER UNSERE SICHERHEITSMASSNAHMEN

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Was tut Extreme Nature Tours, um die Sicherheit zu gewährleisten?

Unsere Reisen sind nicht ganz ohne Risiko. Das ist nicht anders als bei vielen anderen Abenteuertouren. Wir tun unser Bestes, um Sie so nah wie möglich an das Naturphänomen heranzuführen, aber bei uns steht die Sicherheit immer an erster Stelle. Dank unserer langjährigen Erfahrung wissen wir, wie man mit Situationen umgeht und können die richtigen Entscheidungen treffen.

Unsere Reiseleiter haben jahrelange Erfahrung mit extremen Naturphänomenen und wissen, wo und wann Risiken auftreten können. Diese Erfahrung hilft uns, trotzdem auf sichere Art und Weise ganz nah heranzukommen.

Tornadojagd und der Aufenthalt im Auge des Hurrikans fallen in die gleiche Risikokategorie wie z.B. Mountainbiking in den Bergen oder Wandern im Hochgebirge der Alpen.

Wie sicher ist die Tornadojagd?

Gefährliche Situationen auf verkehrsreichen Straßen und Blitze sind die wichtigsten Punkte, die zu beachten sind. Vor allem in so genannten „Chasers Convergence“-Gebieten (viele Tornadojäger auf engem Raum) kann es riskant werden. Wir halten uns in solchen Gebieten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, und der Fahrer konzentriert sich ausschließlich auf das Fahren. Gibt es viele am Straßenrand geparkte Autos und Menschengruppen am Straßenrand? Dann fahren wir besonders langsam, auch wenn die Geschwindigkeit in diesem Moment wichtig ist, um rechtzeitig an der richtigen Stelle zu sein. Wir haben auch jahrelange Erfahrung im Fahren auf nassen und überfluteten Straßen, bei starkem Hagel oder bei starken Windböen. Selbst dann passen wir unser Fahrverhalten an.

Wenn Blitze in der Nähe sind (oder von uns erwartet werden), bleiben wir im Bus oder Auto. Auch die Fenster bleiben dann meist geschlossen. Dort ist man im Falle eines Einschlags völlig sicher.

Die Wahrscheinlichkeit, in einen Tornado zu geraten, ist äußerst gering. Selbst wenn man es versuchen würde, wäre es nicht einfach. Wir werden uns immer auf der „richtigen“ Seite eines (möglichen) Tornados aufhalten. Ein Beispiel: Wenn sich ein Tornado nach Osten bewegt, ist es südlich und westlich des Tornados sicher. Osten ist gefährlich, da der Tornado in diese Richtung zieht. Norden ist ein gefährlicher Ort, weil es dort oft am stärksten regnet und die größten Hagelkörner vom Himmel fallen. Oft kann man nichts sehen, und das ist nicht sicher. Außerdem ist es ungünstig, im strömenden Regen zu stehen, wenn man einen Tornado sehen will.

Außerdem gehen wir nicht im Stockdunkeln hinaus, um einen Tornado zu sehen. Das ist so, als würde man sich blind auf die Technik (Radarbilder usw.) verlassen. Durch Blitze kann man vielleicht etwas sehen, aber wir ziehen es vor, am nächsten Tag noch einmal zu 100 % auf die Suche nach Superzellen und Tornados zu gehen.

Unsere Reiseleiter haben zusammen mehr als 50 Mal auf der Jagd nach Tornados erlebt.

Wie sicher ist die Jagd nach Hurrikanen (im Auge)?

In einem Hurrikan sind die Windgeschwindigkeiten viel geringer als bei schweren Tornados, und es ist daher möglich, in den Hurrikan zu gelangen. Was sehr gefährlich ist und was wir nicht tun, ist, von außen in das Auge des Hurrikans einzudringen. Wenn man das tut, muss man kurz vor dem Auge durch die so genannte „Augenwand“ fahren, ein Gebiet mit extremen Windböen und manchmal kurzlebigen Tornados. Ein Auto wird mit Sicherheit umgeweht und ist zudem auf der Straße ein Ziel für alles, was herumfliegt.

Wir suchen uns einen sicheren Ort, an dem der Wirbelsturm voraussichtlich vorbeiziehen wird. Dieser Ort ist fast immer eine Stadt, denn man braucht hurrikansichere Gebäude, hinter denen man sich verstecken kann, oder notfalls auch darin. Außerdem braucht man einen Platz, um das Auto zu parken, und zwar mindestens 5 Meter über dem Boden, da Überschwemmungsgefahr besteht. Wir erreichen diesen Ort viele Stunden vor dem Eintreffen des Hurrikans, so dass wir ohne Probleme ankommen werden.

Beim Überqueren der „Augenwand“ parken wir auf der Luvseite eines hurrikansicheren Gebäudes. Außerdem sorgen wir dafür, dass wir im Bedarfsfall schnell ins Innere eines Gebäudes gelangen können.

Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme tragen wir alle Helme, wie es auch beim Mountainbiken, Canyoning oder Klettern üblich ist. Wir haben auch (Taucher-)Brillen auf, damit uns der strömende Regen nicht stört.

Wie sicher ist die Reise an den kältesten Ort der Welt?

Die Menschen leben seit mehr als 15.000 Jahren in Sibirien und haben sich gut an die Kälte angepasst. Das werden wir auch tun. Mit unserer umfassenden Packliste ist für jeden klar, welche Schuhe, Kleidung, Mütze, Handschuhe für die extreme Kälte geeignet sind. Man kann sich gegen Kälte anziehen!

Schwimmen bei -50 ist natürlich optional und wir werden mit Handtüchern und einem heißen Getränk bereitstehen, um Sie wieder auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Das Schwimmen selbst findet in Wasser knapp über Null statt. Der Vorteil von Sibirien ist, dass es fast nie windig ist. Und das Adrenalin in Ihrem Körper hält Sie warm! Natürlich klären wir vorher mit jedem in der Gruppe ab, ob es bestimmte medizinische Gründe gibt, dies nicht zu tun.

Auch für die Expedition unterwegs im Auto treffen wir Vorkehrungen. Wir werden ein Satellitentelefon mitnehmen, damit wir im Notfall sofort Hilfe rufen können. Außerdem melden wir uns jedes Mal bei den örtlichen Feuerwehr- und Rettungsdiensten, damit sie wissen, wie unsere Route an diesem Tag aussehen wird. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Auto (vorübergehend) liegen bleibt, wird der Reiseleiter ein Feuer machen (es gibt genügend Holz), um alle warm zu halten. Außerdem fahren wir auf einer Straße (der einzigen Straße in der Gegend), die regelmäßig vom Verkehr überquert wird. Hilfe ist also immer in der Nähe.

Wie sicher ist die Reise an den heißesten Ort (Äthiopien)?

Die Hitze, die wir erleben werden, ist nicht von der sehr feuchten Sorte, sondern die Luft ist eher auf der trockenen Seite. Außerdem weht jedes Mal ein Wind, der für etwas Abkühlung sorgt.

Es gibt eine Reihe von Tricks, um einen kühlen Kopf zu bewahren (im wahrsten Sinne des Wortes). Wasser ist in dieser Hinsicht unser großer Freund. Wenn Sie zum Beispiel eine Mütze oder ein Kopftuch nass machen (und nass halten), verdunstet das Wasser kontinuierlich in die trockene Luft. Und Verdunstung hat die schöne Eigenschaft, der Umgebung Wärme zu entziehen. Auf diese Weise bleiben Sie also viel kühler!

Natürlich werden wir keine langen Fahrten zur heißesten Zeit des Tages unternehmen, wenn die Sonne so gut wie senkrecht steht. Schließlich haben wir auf dieser Reise auch ein Satellitentelefon für unerwartete Notfälle dabei.

Wie sicher ist die Reise zur Sonnenfinsternis in Spanien?

Wie in fast allen Großstädten werden wir auch in Santiago bestimmte Teile der Stadt meiden. Außerdem ist es natürlich wichtig, auf sein eigenes Hab und Gut zu achten, ansonsten ist die Stadt sicher und ruhig. Natürlich werden wir uns von allen Demonstrationen fernhalten, eine Sicherheitsmaßnahme, die wir auf all unseren Reisen anwenden.

Die Gebiete, die wir im Dezember 2020 besuchen, weisen keine besonderen Sicherheitsprobleme auf. Wir werden uns nicht in großen Höhen aufhalten und die Wanderungen, die wir unternehmen werden, erfolgen auf gut ausgebauten Wanderwegen.